Stefan ZWEIG (1881.1942)

Handschriftlicher eigenhändiger Brief an den Verleger Marcel Seheur.  

Eine Seite in-8° auf Französisch. Leichte Spuren des Sammlerstempels.

Kopfzeile des Beaujolais Hotels in Paris. 1928.

„Wir werden überall die Größe dieser leidenden Seele erkennen. »

Nach seinem biografischen Essay über Marceline Desbordes-Valmore freut sich Zweig über eine neue Veröffentlichung über die französische Dichterin und die Verbreitung seines eigenen Werkes in englischer Sprache und sichert so die Nachwelt dieser leidenden Seele.

 

„Sir, Sie haben mir mit Ihrer großartigen Ausgabe der Desbordes Valmore ein bewundernswertes Geschenk gemacht: Mein kleines Buch über sie erscheint jetzt in England und Amerika und endlich werden wir überall die Größe dieser leidenden Seele erkennen. Ihre Ausgabe ist eines der schönsten Bücher, die in Frankreich hergestellt wurden, und ich gratuliere Ihnen zur Kunst und zum Geschmack der Komposition und habe keinen Zweifel daran, dass ihre Perfektion mit vollem Erfolg belohnt wird. Ihr aufrichtig ergebener Stefan Zweig. »

 

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Im Jahr 1902 entdeckte Zweig bei der Vorbereitung einer Anthologie von Verlaines Gedichten das Werk von Desbordes-Valmore. Mit Leidenschaft für tragische Schicksale und talentiertem Geschichtenerzähler würdigt er den Dichter in seiner 1920 erstmals in Österreich veröffentlichten Biografie.

Marcel Seheur veröffentlichte 1928 eine wunderschöne Ausgabe von „Poèmes et proses“ von Marceline Desbordes-Valmore, verziert mit einem Porträt des Dichters auf dem Titelblatt.

 

 

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